Komposition und Text:
Markus Johne c/o © Gema, © VG Wort



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1993 - Der Tresorknacker
Der Text zum Lied


1994 - Die Frau mit Hut
Der Text zum Lied


1994 - Des Fic ... ers Füße liegen frei
Der Text zum Lied


1995 - Bitterfeld meine Welt
Der Text zum Lied
Die Musik zum Lied


1995 - Ich geh zur Jagd das macht mir Spaß
Der Text zum Lied


1996 - Die Gerechtigkeit
Der Text zum Lied


1997 - Ein neues Jahr
Der Text zum Lied


1997 - Kohlenstoffneurose
Der Text zum Lied


1997 - Meine Liebe
Der Text zum Lied


1998 - Traumhafte Welt
Der Text zum Lied


1998 - Die Sirene
Der Text zum Lied


1998 - Aktion - Reaktion
Der Text zum Lied


1998 - Wir Theater
Der Text zum Lied


2002 - Denke daran Mona Lisa
Der Text zum Lied


2003 - Ich trag ein Rock
Der Text zum Lied
Die Musik zum Lied


2006 - Hans hat Paule platt gemacht
Der Text zum Lied


2008 - König, König, strahle im Glanz
Der Text zum Lied




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Der Tresorknacker, 1993

Der Tresorknacker hat es nicht leicht,
auch wenn sein Geld nicht immer reicht.
Der alte Schweißbrenner arbeitet gut,
und jeden Stahl brennt er zu Gluht.

Mauern stehen Meterdick,
die Kamera auf Sucherblick.
Die Handschuhe sind perfekt gepudert,
die Fingernägel glatt gefeilt.

Auf, auf zur Bank,
dort steht der Schrank.
Dann macht es Knack
und auf den Sack.

Freue dich das Geld ist deins.
Alles soll nun deines sein.
Freue dich das Geld ist deins,
alles soll nun deines sein.

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Die Frau mit Hut (Jens Breitling), 1994

Ich saß in der Straßenbahn und sie hielt ruckend an -
daß tat mir gar nicht gut da sah ich sie die Frau mit Hut,
die Frau mit Hut, die Frau mit Hut.

Es war ein grauer Tag, wie ich ihn gar nicht mag -
Im Bauch hat ich noch die Glut für ne Frau mit Hut,
Frau mit Hut, Frau mit Hut.

Wir tauschten nur einen Blick, schnell winkte kurzes Glück -
sie saß schon tief in meinem Blut, die Frau mit Hut,
die Frau mit, die Frau mit Hut.

Die Straßenbahn fuhr an, mein Blick der flog zurück -
Schon versank sie in der Menschenflut die Frau mit Hut,
die Frau mit Hut, die Frau mit Hut.

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Des Fickers Füße liegen frei (Hans Breitling, Holger Kunstmann, Markus Johne), 1994

Die Woche wird zur reinsten Qual,
kriegst du es kein einzges Mal.
Es ist einrichges Hundeleben,
zum Wochenend geht da dein streben.

Des Fickers Füße liegen frei,
eih eih eiheih eih,
Des Fickers Füße liegen frei,
eih eih eiheih eih,

Freitag Abends um halb Acht,
haben wir uns fein gemacht.
Frauen liegen schon bereit,
öffnen ihre Arme weit.

Des Fickers Füße liegen frei,
eih eih eiheih eih,
Des Fickers Füße liegen frei,
eih eih eiheih eih,

Angekommen in dem Saal,
haben wir die Qual der Wahl.
Frauen gibt es hier zu Hauf,
Triebe haben freien Lauf.

Des Fickers Füße liegen frei,
eih eih eiheih eih,
Des Fickers Füße liegen frei,
eih eih eiheih eih

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Bitterfeld meine Welt, 1995

Bitterfeld meine Welt, Chlor und Schwefel Gott erhälts
Bitterfeld meine Welt mit gefällts, Bitterfeld meine Welt
Dörte wo ist die Dörte die so gern röhrte !

Bitterfeld meine Welt, Chlor und Schwefel Gott erhälts
Bitterfeld meine Welt mit gefällts, Bitterfeld meine Welt
Gudrun wo ist die Gudrun die soll es so gut tun !

Bitterfeld meine Welt, Chlor und Schwefel Gott erhälts
Bitterfeld meine Welt mit gefällts, Bitterfeld meine Welt
Dörte wo ist die Dörte die so gern röhrte !

Ich will nach Wolfen, laßt und dort Golfen
Ich will nach Bitterfeld, doch dafür habe ich kein Geld
Ich will nach Wolfen, laßt und dort Golfen
Ich will nach Bitterfeld, doch dafür habe ich kein Geld

Ich will nach Bitterfeld, Ich will nach Bitterfeld
Ich will nach Bitterfeld, Ich will nach Bitterfeld
Bitter – Bitter – Bitter – Bitter – Bitter – Bitter –
Bitter – Bitter – Bitterfeld

Bitterfeld meine Welt, Chlor und Schwefel Gott erhälts
Bitterfeld meine Welt mit gefällts, Bitterfeld meine Welt
Dörte wo ist die Dörte die so gern röhrte !

Bitterfeld meine Welt, Chlor und Schwefel Gott erhälts
Bitterfeld meine Welt mit gefällts, Bitterfeld meine Welt
Gudrun wo ist die Gudrun die soll es so gut tun !

Bitterfeld meine Welt, Chlor und Schwefel Gott erhälts
Bitterfeld meine Welt mit gefällts, Bitterfeld meine Welt
Dörte wo ist die Dörte die so gern röhrte !

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Ich geh`zur Jagd das macht mir Spaß, 1995

Ich geh`zur Jagd, dass macht mir Spaß.
Ich geh`hinaus die Sau ist raus,
in dem Wald wo es knallt,
du dum du dum, du dum du dum.

Ich geh zur Pirsch, wo ist der Hirsch ?
Den Krepelhund den schieß ich wund,
in dem Wald wo es knallt,
du dum du dum, du dum du dum.

Hallo Horst, tach Gottfried.
Was geseh`n ? Der Aasbande haue
ich einen vor den Nüschel.

Der Körper zuckt, das Auge guckt.
Da kommt das Stück oh welch ein Glück,
in dem Wald wo es knallt,
du dum du dum, du dum du dum.

Feuer frei verdammt,
wieder nicht entsichert.
Den senge ich eins über.

Der Jäger schießt und weit vorbei.
Die Kugel fliegt ne Schweinerei,
in dem Wald wo es knallt,
du dum du dum, du dum du dum.

Wieder gemuckt, Mist verflixter.
Elender Hundesohn,
dich krieg ich noch.

Ich geh`zur Jagd, dass macht mir Spaß.
Ich geh`hinaus die Sau ist raus,
in dem Wald wo es knallt,
du dum du dum, du dum du dum.

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Die Gerechtigkeit, 1996

Die Gerechtigkeit, die Gerechtigkeit ist überall,
die Gerechtigkeit wird immer siegen,
und feierlich, auf jedem Platz in der ganzen Welt
wird heute das Gericht bestellt.

Wenn nur Streit und Zwietracht blüh`n
und der Frieden nicht mehr hält,
dann wird im nächsten Jahr zum Lichterfest
erneut das Hofgericht bestellt,
dann wird im nächsten Jahr zum Lichterfest
erneut das Hofgericht bestellt.

Die Gerechtigkeit, die Gerechtigkeit ist überall,
die Gerechtigkeit wird immer siegen,
und feierlich, auf jedem Platz in der ganzen Welt
wird heute das Gericht bestellt.

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Ein neues Jahr, 1997

Schlafen ist so schön und mein Bett bequem,
wenn ich schlafen geh und mein Schloß nicht seh`
Damen sind nicht mein ich bete Sonnenschein
wenn ich die Laute spiele tanze ich allein
wo ist die Gesellschaft die meine Laune wacht

Der Hofstaat ist erwacht und übernimmt die Macht
vorbei sind Durst und Kälte die Leiden der Natur
vorbei sind die Intrigen das Ende der Kultur

Beginnen soll das neue Jahr mit Feuer und mit Tanz
Jeder soll die Freiheit sehen mit Perlen und mit Glanz
so was hat es nie gegeben deshalb sind wir hier

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Kohlenstoffneurose, 1996

Kohlen, Kohlen, ich muß Kohlen holen.
Kohlen, Kohlen, ich muß Kohlen holen.
Ich knall den Ofen voll bis unters Rohr
und reiß den Feuerhaken schnell hervor.
Ich quetsch den Zünder durch die Klappe rein
Und werf die Hölzer mit hinein.

Feuer, Feuer, Feuer an es brennt, was es brennt ?

Ich muß sie alle vor den Ofen legen,
um noch schneller nachzulegen.
Die Klappe auf und rein das Zeug,
viel zu heiß die Klappe zu, schnell die Klappe zu.
Ich trete mit den Bodden gegen,
Mist verflixter noch mehr Kohlen auflegen.

Es brennt, es brennt, das Feuer brennt – es brennt zu wenig !

Kohlen, Kohlen, ich muß Kohlen holen.
Von unten dann nach oben, mehr und mehr.
Von unten dann nach oben, immer mehr.
Ich kippe alles vor den Ofen aus, Klappe auf und Asche raus.
Rein das Zeug, Klappe zu, Tritt dagegen, rauf, runter – Kohlen auflegen.

Es brennt, es brennt, es brennt zu wenig, es reicht nicht mehr !

Kohlen, Kohlen, ich muß Kohlen holen.
Wieder runter, wieder rauf, ausgekippt, hingeschmissen, Kohlen auflegen.
Rein das Zeug, Asche raus, klappe zu, Fußtritt gegen.
Zu wenig, es reicht nicht, noch mehr Kohlen, immer mehr.
Rauf, runter, von unten nach oben, Kohlen, Kohlen, ich muß Kohlen holen.

Die Kohle ist schwarz und du du willst es warm,
nimm doch die Kohle in deinen Arm.
Die Kohle ist schwarz und du du willst es warm,
nimm doch die Kohle in deinen Arm.

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Meine Liebe, 1997

Meine Liebe schläft nicht allein, mein Glas ist immer voll Wein.
Mein Fernseher steht selten still, ich weiß nicht immer was ich will.

Meine Hosen ziemlich zerbeult, mein Gesicht sieht so zerstreut.
Mein Kragen schmiegt sich lächerlich an, ich denke jetzt öfters daran.

Meine Freund sehen es so, meine Lüste machen mich froh.
Laß ich Dich zu mir herein, kann ich mit dir himmlisch sein

Meine Liebe schläft nicht allein, mein Glas ist immer voll Wein.
Mein Fernseher steht selten still, ich weiß nicht immer was ich will,
ich weiß nicht immer was ich will.

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Traumhafte Welt, 1998

Eine Raucherin sitzt am Tisch und ißt am Morgen schon Fisch. Ihre Zähne sind Weiß
die Lippen so heiß, die Kleider seh`n durch und zeigen der Welt die Frau die je dem gefällt.

Leute geh`n raus, Leute geh`n rein alles so sauber alles so fein. Alles geputzt, alles so blank -
überall Damen rank und schlank. Gäste die kommen Gäste die geh`n, überall Spiegel überall Glas -
Frauen die wollen sich seh`n. Viele die kommen viele sind da, stehende Ösen Brillen am Tisch -
Jungen die nach Mädchen seh´n.

Karierte Sakkos die am Bartisch steh´n, qualmende Hände fuchteln herum - hier ist das Leben wo
sich jeder gefält, niemals woanders traumhafte Welt !

Ein Raucherin sitzt am Tisch und ißt am Morgen schon Fisch. Ihre Zähne sind Weiß
die Lippen so heiß, die Kleider seh`n durch und zeigen der Welt die Frau die je dem gefällt.

Flackernde Lichter leuchtender Strahl - blendendes Ultra himmlisches Blau, rollende Puppen
blinken vorbei - schönes Lächeln nichts ist dabei. Tänzelnde Beine die im Rhytmus dreh`n ,
goldene Schuhe die auf Tischen steh`n

Weiße Kamillen die in Vasen steh`n - flimmernde Düfte glitzernder Staub, Blumen die
die Lust versprüh`n. Krabbelnde Finger seiden lackiert - spielen an Schnallen lieblich verziert,
Kirschen die im Mund zergeh`n.

Perlendes Zidre das in Gläsern schwankt, trinkende Halme lachen dich an
Lockende Blicke die durch Spiegel seh`n , strahlende Wimpern halten dich fest - hier ist das Leben
wo sich jeder gefällt, niemals woanders traumhafte Welt. Hier ist das Leben das die Jugend erhält,
niemals woanders Traumfrauenwelt.

Und ein jeder sieht - eine Raucherin sitzt am Tisch und ißt am Morgen schon Fisch. Ihre Zähne
sind Weiß die Lippen so heiß, die Kleider seh`n durch und zeigen der Welt die Frau die je dem gefällt -
die Kleider seh`n durch und zeigen der Welt die Frau die jedem gefällt.

Die Augen erhell`n der Kellner lacht, für alles um sonst was Freude macht.

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Die Sirene, 1998

Wie ist dein Name wie Dein Gesicht, deine Kleider kenne ich nicht.
So weit möchte ich geh`n, eine Zeit kannst du dir wähl`n.
Einmal laß es gescheh`n.

Wo hast Du gelebt, wo der Wind dich umweht ?
Wo werde ich dich seh´n, hier auf dem Meer.
So weit möchte ich geh`n, einen Tag kannst Du dir wähl`n.
Einmal laß es gescheh´n

Wenn ich fahre lenkt mich dein Licht, immerfort suche ich dich.
Deine Klänge fürchte ich nicht, zeige dich und schenke mir ein Blick.

Wo bist du strahlendes Licht, deinen Äther fühle ich nicht.
Oh du lasse mich spür`n, deine Nähe kann mich verführ`n.
So ein Duft atme ich hier

Doch sie glaubt ich werde ein Licht !

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Aktion - Reaktion, 1998

Roßwein liegt im Muldental, umzingelt von Bergen die Hänge sind kahl.
Unten steigen Feuer auf, mit lodernden Flammen und kräuselndem Rauch.
Der Onkel steht an der TT , klebt die Watte für den Schnee.
Das Steuerpult wird aufgebaut, der Enkel aus dem Fenster schaut.
Wilhelm spielt mit der Eisenbahn, in schneidigen Kurven läßt er sie fahr`n.
Seine Freunde stimmen ein, mit Volldampf fährt die Lock herein.
Plötzlich krachen Scheiben ein, Steine fliegen rückwärts rein.
Menschen auf der Straße steh`n, in Panik nach den Schafen seh`n.

Reaktion - Aktion, Reaktion - Aktion, Reaktion - Aktion, Reaktion - Aktion,
Schwarze Schafe überall, Schwarze Schafe überall, Überfall, Überfall ……………

Flaschen poltern auf den Tisch, reißen allen Hausrat mit.
Walter schleicht im Flur herum, fuchtelt mit der Forcke rum.
Marianne nimmt den Schrupper ran, feuert ihre Männer an.
Wilhelm rennt zur Altenburg, ladet seine Gasdruck durch.

Reaktion – Aktion, Reaktion – Aktion, Reaktion - Aktion, Reaktion – Aktion,
Schwarze Schafe überall, Schwarze Schafe überall, Überfall, Überfall ……………

Roßwein kocht am Uferstrand, die Straßen steh`n im Feuerkampf.
Die Mulde ist mit Gift gemischt, gelber Schaum treibt auf ihr mit.
Wilhelm ist platt gemacht, Marianne liegt im Abfallschacht.
Walter hat sich aufgemacht, stolpert in die Abwehrschlacht.

Reaktion – Aktion, Reaktion – Aktion, Reaktion - Aktion, Reaktion - Aktion

Häuser brennen Bomben fallen, Marianne tot große Not.
Schwaden kriechen aus dem Tal, Walter stürmt zum Wehrkanal.
Brennende Katzen schreiendes Vieh, Hunden bellen - Anarchie.

Reaktion – Aktion, Reaktion – Aktion, Reaktion - Aktion, Reaktion - Aktion

Raupen fahren in die Stadt, schieben alle Häuser glatt.
Schwere Greifer rollen im Dreck, baggern alle Steine weg.
Granaten saußen steil empor und krachen in den Kirchenchor.
Flieger steigen auf im Wald, das es durch die Täler hallt.
Raketen schneiden durch die Luft und schießen jedes Schaf kaputt.

Reaktion – Aktion, Reaktion – Aktion, Reaktion - Aktion, Reaktion – Aktion,
Schwarze Schafe überall, Schwarze Schafe überall, Überfall, Überfall ……………

Roßwein liegt im Muldental, umzingelt von Bergen die Hänge sind kahl.
Unten steigen Nebel auf, erloschen die Flammen, die Stadt gibt nicht auf!

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Wir Theater, 1998

Ich seh` sie dort in Rosen steh`n,
sie lächelt mir ich lasse sie geh`n.
Ich sehe sie wieder das macht mich warm,
ich fühl` mich wohl in ihrem Arm.
Sie ist so schön wie noch nie, sie ist der Glanz auf dem Genie.

Ich wandele zu der Theaterlogie, in Gedanken hab ich nur sie.
Leise trete ich ein, dreh` mich auf einem Bein.
Ich sehe sie die kleine Fee, ihre Haut so weiß wie Schnee.
Ich sehe sie die kleine Fee, ihr Gesicht sieht so weich durch den Raum.

Sie lehnt an meiner Brust ich lasse sie nie wieder geh`n.
Alles was ich ihr gab gibt sie zurück mit ihrem Schlaf.
Alles was ich ihr gab gibt sie zurück mit ihrem Schlaf.

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Denke daran Mona Lisa, 2002

Denke daran Mona Lisa,
wie Du mich warten siehst.

Du hältst dein Wissen so versteckt
Und läßt mich hier in Flammen steh`n.
Wie ? hast du mich nie gekannt ?,
vergebens reich ich dir die Hand.

Deine Hände sind bezaubernd,
sie sprechen mehr als du es willst.
Dein Lächeln zeigt mir alle Wege,
zu finden deinen echten Namen.

Doch du hältst dich immer fern,
wie eine Blüte ohne Duft und Kern.
Verloren geht dir deine Zeit,
sie läuft dir weg zur Ewigkeit.

Denke daran Mona Lisa,
wie du mich warten siehst.
Vergangen sind dir Sucht und Liebe,
die Dinge die du lang ersehnst.

Wann hast du je gedacht,
zu sitzten hier in dem Palast.
Wann willst du endlich raus
aus deinem goldnen Rahmenhaus.

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Ich trag ein Rock, 2003

Ich trag ein Rock und der ist Grau, ich bin stolz wie ein Wau – Wau,
ich sehe mich im Spiegel steh`n, ich bin Soldat ich will nicht geh`n.
Ich sehe mich im Spiegel dort, ich fühl mich wohl, ich will nicht for,
ich bin Soldat weil mir`s gefällt bin nicht allein auf dieser Welt.

Ich spiele Roulette ich siege nur - ich setze die Kurse rück und vor,
meine Debitoren wachsen an meine Spekulationen kurbeln dran.
Bin ich verrückt? oh nein, oh nein, oh nein, bin nicht verrückt im Glück.
Ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat,
ich bin Soldat, Soldat der Macht, bin Soldat der lacht.

Ich spiele mit Blicken heiß ersehnt – ich nehme die Mädchen nur zum Leh`n,
ich lebe auf Wellen hochfrequent - ich bin der Erste der die Quellen kennt.
Bin ich verrückt? oh nein, oh nein, oh nein, bin nicht verrückt im Glück.
Ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat,
ich bin Soldat, Soldat der Macht, bin Soldat der lacht.

Ich trag ein Rock und der ist Grau, ich bin stolz wie ein Wau – Wau,
ich sehe mich im Spiegel steh`n, ich bin Soldat ich will nicht geh`n.
Ich sehe mich im Spiegel dort, ich fühl mich wohl, ich will nicht fort,
ich bin Soldat weil mir`s gefällt bin nicht allein auf dieser Welt.
Ich habe Gott zu mir bestellt ich bin noch größer als er bellt,
Hurra ich bin`s, ich bin es selbst ich bin ein Held auf dieser Welt.

Ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat
ich bin Soldat, ich bin Soldat,
ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat
ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat
ich bin Soldat, ich bin Soldat auf dieser Welt
ich bin Soldat, ich bin Soldat, ich bin Soldat
ich bin Soldat, ich bin Soldat weil mir`s gefällt.

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Hans hat Paule platt gemacht, 2006

Hans hat Paule platt gemacht, doka doka do.
Das ist Spaß den keiner hat, doka doka do.
Arm und Beine angeknackt,
in Rücken und in Kopf gehackt.

Paul hat Freundin Erika, die sitzt im Hof allein.
Böser Hund die Zähne fletscht, beißt in Hansens Bein.
Hanse rastet Mega aus,
prügelt Hund die Flöhe raus.

Hans ist scharf auf Erika, zieht ihr eine rein.
Erika ist imponiert, fängt gleich an zu schrein.
Hanse schwingt den Haken rum,
kracht ihn auf den bösen Hund.

Hans hat Lotte, seine Frau, soja soja ja so.
Die hat Auge auch auf Paul, soja soja ja so.
Paule rappelt wieder hoch,
Lotte sitzt auf Paules schoß.

Lotte will von Paule was, soja soja ja so.
Paule will nur Traktor-Gas, soja soja ja so.
Paule schupst die Lotte um,
treckert auf dem Acker rum.

Paule wieder Freund von Hans,
Paule ist jetzt wieder ganz.
Hanse hat die Schauze voll,
langsam legt sich böser Groll.

Ich heb ma doch keen Leistenbruch,
vons Schindern habe ich genug.
Streiche lieber meenen Zaun,
muß mit Hanse Karre baun !

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König,König, strahle im Glanz, 2008

Könige sind kugelrund wie Äpfel und gesund.
Die Boten künden durchs ganze Land mit
Pauken und Trara – der König der ist da.

Der König rollt mit Pracht umher wie Perlen durch das Meer
Die Menschen die singen sie jubeln ihm zu alle stimmen ein:
"König, König strahle im Glanz - deine Krone ist voller Gold.
Du bist der Größte auf dieser Welt, König, König du bist ein Held.
König, König strahle im Glanz - deine Güte dankt Dir das Land."

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Weitere Webseiten:

www.markus-johne.de
www.graf-schlaf-ball.de
www.musiker-in-deiner-stadt.de

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